Ein interkultureller Blick auf die Multimodalität in deutschen, englischen, italienischen und türkischen Werbeanzeigen


Şenöz Ayata C., Atasoy İ.

7. internationale Tagung zur kontrastiven Medienlinguistik Medienkulturen – Multimodalität und Intermedialität, Helsinki, Finlandiya, 23 - 25 Ağustos 2017, ss.37

  • Yayın Türü: Bildiri / Özet Bildiri
  • Basıldığı Şehir: Helsinki
  • Basıldığı Ülke: Finlandiya
  • Sayfa Sayıları: ss.37
  • İstanbul Üniversitesi Adresli: Evet

Özet

Unter Multimodalität versteht man die Kopräsenz und wechselseitige Verknüpfung von verschiedenen semiotischen Ressourcen auf unterschiedlichen Ebenen in einer Kommunikation. Da die heutigen Texte unterschiedliche und komplexere Zeichensysteme beinhalten, hat sich bei der multimodalen Textanalyse die Erkenntnis durchgesetzt, dass neben der Bewertung der sprachlichen Zeichen, auch andere Zeichenmodalitäten wie Bilder, Musik, Geräusch und Typographie untersucht werden sollen. In dieser Hinsicht bilden Werbungen ideale Exemplare für multimodale Texte, da sie ein Maximum an Modalitäten verfügbar machen können. Aus diesem Grund zielt dieser Vortrag darauf ab, deutsche, englische, italienische und türkische Werbeanzeigen mit multimodalitätstheoretischen Methoden zu analysieren und miteinander zu vergleichen. Das Analysemodell beruht auf den Analyserastern von Nina Janich (2010) und Hartmut Stöckl (2011) und umfasst sowohl textexterne als auch textinterne Kriterien. Das Analysekorpus besteht aus den Kosmetikwerbungen, welche im Jahr 2016 in den deutschen, englischen, italienischen und türkischen Frauenzeitschriften Cosmopolitan, Vogue, Silhouette und Elele erschienen. Von der multimodalen Analyse und dem interkulturellen Vergleich ausgehend werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den untersuchten Sprachen festgestellt und interpretiert.