XIII. INTERNATIONALEN GERMANISTENKONGRESSES SHANGHAI 2015, Shanghai, Çin, 23 - 30 Ağustos 2015, cilt.7, sa.26, ss.281-287
Begegnungen sind überall; dass unsere kulturellen Errungenschaften zusammen- getragen wurden und werden, ist ein ununterbrochener Prozess. Begegnungen finden kulturell, sprachlich, politisch, ökonomisch, sogar militärisch usw. statt. Aus Begegnungen bildet sich ein Repertoire von Kultur von den kumulativen alten Werten bis zu den neuen Werten.1 Man könnte sogar sagen, dass ohne mensch- liche Begegnungen keine Zivilisation entstünde. Im Gegensatz zu Huntigtons Aussage über den Kulturkonflikt2 profitieren Kulturen von dem Austausch mit anderen Kulturen, so wie sich etwa Bourdieus Begriff des Modus operandi in opus operatum aufbaut3, und so hat die Menschheit kulturellen Fortschritt und Lebensstil hervorgebracht. Die Frage wäre, wie geschehen solche Begegnungen, die unser Leben so beeinflussen? Welche Dialoge und Machtverhältnisse herr- schen in solchen Transiträumen, und wie funktioniert hybride Verständigung? All diese Fragen sind vor allem relevant daraufhin zu beantworten, was für eine Rolle Übersetzung in den Zwischenräumen spielt.